Taxuskäfer: Diese dicken, schwarzen Käfer, die Sie abends plötzlich über Ihre Pflanzen kriechen sehen. Sie nagen ordentlich Bisse aus den Blatträndern und ihre Larven richten unter der Erde viel mehr Schaden an. Doch wie lange leben diese Käfer eigentlich? Und warum ist es so schwierig, sie loszuwerden? Zeit, ihren Lebenszyklus zu entschlüsseln.
Wie lange lebt ein Rebenkäfer?
Ein Erwachsener Weinkäfer lebt durchschnittlich 3 bis 6 Monate. Das klingt klar, aber das Problem liegt bei den Larven, die viel länger aktiv bleiben und oft unsichtbare Schäden anrichten. Der gesamte Zyklus kann fast ein Jahr dauern, und in der Zwischenzeit vermehrt sich der Käfer in aller Stille.
Wie ist es möglich, dass es mich so sehr stört?
Die Antwort liegt im Zyklus des Rebenkäfers. So funktioniert es:
- Eier: Im Sommer legt das Weibchen etwa 500 bis 1.000 Eier in den Boden, nahe an den Wurzeln der Pflanzen. Die Eier schlüpfen später 2 bis 3 Wochen aus.
- Larven: Die kleinen Larven beginnen sofort, sich an den Wurzeln Ihrer Pflanzen zu ernähren. Sie bleiben im Boden aktiv, manchmal bis zu 8 Monate lang und verbringen den gesamten Herbst und frühen Frühling mit der Fütterung.
- Puppen: Nach der Larvenphase verpuppen sie sich im Boden, meist im späten Frühjahr. Das hält 2 bis 4 Wochen.
- Erwachsene Käfer: Im Sommer schlüpfen die Käfer aus dem Boden. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv, fressen die Blätter und beginnen fast sofort mit der Eiablage. Und so beginnt der Zyklus von neuem.
Da die Larven tief im Boden leben, bemerkt man den Schaden oft erst spät. Ihre Pflanze scheint plötzlich geschwächt zu sein oder hört auf zu wachsen, während der Käfer bereits an der nächsten Generation arbeitet.