Sie gehen an Ihren Zimmerpflanzen vorbei und sehen plötzlich kleine Kriebelmücken aufwirbeln. Sie hängen in der Erde herum, sitzen manchmal am Fenster und scheinen nicht zu verschwinden. Sehr ärgerlich, besonders wenn man nicht weiß, woher sie kommen. Welche Fliegen das normalerweise sind, warum sie sich in Ihrem Blumentopf befinden und vor allem, wie Sie sie loswerden, lesen Sie in diesem Blog.
Ursachen für Fliegen in der Blumenerde
Wenn Sie kleine Fliegen auf Ihren Pflanzen sehen, handelt es sich fast immer um Pilzfliegen. Dennoch werden sie oft mit Fruchtfliegen oder gewöhnlichen Stubenfliegen verwechselt. Deshalb ist es wichtig, zunächst zu sehen, was genau Sie sehen.
1. Was für Fliegen sind das?
Trauerfliegen sind kleine, schlanke Kriebelmücken mit einer Länge von etwa 2 bis 4 Millimetern. Sie fliegen langsam, bleiben bodennah und erscheinen oft an mehreren Pflanzen gleichzeitig.
Fruchtfliegen sind etwas kleiner und heller gefärbt und halten sich normalerweise in der Nähe von Früchten oder Müll auf, nicht im Boden.
Stubenfliegen sind größer und schneller und schlüpfen selten aus der Blumenerde.
Wenn Sie die Fliegen hauptsächlich beim Gießen der Pflanze aus der Erde kommen sehen, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Trauerfliegen.
2. Zu feuchte Blumenerde
Trauer fliegt Liebe feuchte Erde. Wenn Ihre Pflanzen zu oft gegossen werden oder die Drainage nicht gut ist, entsteht ein idealer Brutplatz. Die Fliegen legen ihre Eier in die oberste Schicht, wo sich die Larven entwickeln.
3. Larven, die die Wurzeln angreifen
Trauerfliegenlarven sind weiß und winzig und leben direkt unter der Oberfläche. Sie ernähren sich von verrottendem organischem Material in der Blumenerde, fressen aber auch junge Wurzeln. Die Folge ist, dass Ihre Pflanzen weniger gut wachsen, herabhängen oder langsam absterben.
Lösungen: Was kann man gegen Pilzfliegen tun?
Glücklicherweise können Sie Pilzfliegen effektiv bekämpfen, wenn Sie das Problem rechtzeitig angehen. Nachfolgend können Sie lesen, was wirklich funktioniert, von natürlicher Kontrolle bis hin zu intelligenten Gewohnheiten.
1. Nematoden gegen Pilzfliegen einsetzen
Am effektivsten bekämpft man Pilzfliegen mit Nematoden. Diese mikroskopisch kleinen Würmer dringen in die Larven im Boden ein und vernichten sie. Sie gießen sie einfach mit Wasser auf die Erde. Sie verrichten ihre Arbeit unter der Erde, sicher und schadstofffrei.
Sehen Sie sich unsere hier an Nematoden gegen Trauerfliegen und das Problem von Grund auf lösen.
2. Weniger gießen
Lassen Sie die oberste Schicht der Blumenerde gründlich trocknen, bevor Sie sie erneut gießen. Trauerfliegen mögen keinen trockenen Boden und verschwinden schneller, wenn sie sich nicht mehr vermehren können. Stellen Sie Töpfe mit guter Drainage auf eine Untertasse und gießen Sie seltener, dafür aber tief.
3. Verwenden Sie gelbe Klebefallen
Sie können erwachsene Fliegen fangen gelbe Klebefallen in den Topf geben. Trauerfliegen werden von der Farbe Gelb angezogen und bleiben an der Klebeschicht haften. Dadurch verringert sich die Anzahl der gelegten Eier.
4. Decken Sie die oberste Schicht ab
Indem Sie die oberste Schicht der Blumenerde mit einer dünnen Schicht Sand, Hydrogranulat oder Kies bedecken, erschweren Sie Fliegen die Eiablage. Dies funktioniert besonders gut in Kombination mit Nematoden.
5. Ersetzen Sie die Blumenerde bei starker Verschmutzung
Leiden Sie unter vielen Fliegen und Schäden an der Pflanze? Nehmen Sie die Pflanze dann vorsichtig aus dem Topf, spülen Sie die Wurzeln ab und setzen Sie sie wieder in frische, trockene Blumenerde. Kombinieren Sie dies mit Nematoden für einen vollständigen Ansatz.
Vorbeugen ist besser als heilen
Trauerfliegen kommen oft mit neuen Pflanzen oder Säcken voller Blumenerde. Wenn die Bedingungen günstig sind, schlagen sie schnell zu. Indem Sie richtig gießen, Ihre Blumenerde gesund halten und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, verhindern Sie, dass das Problem außer Kontrolle gerät.
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