Sie haben sich gerade gut um Ihre Pflanzen gekümmert und dann sehen Sie es plötzlich: glitzernde Schnüre auf dem Boden, Löcher in den Blättern und halb aufgegessene Blüten. Sehr frustrierend, vor allem, wenn man nicht sofort erkennt, was dahinter steckt. In diesem Blog lesen Sie, wie es zu diesen Schäden kommt, warum häufig Schnecken dafür verantwortlich sind und was Sie tun können, um Ihre Pflanzen zu schützen.
Ursachen für schleimige Sporen und Fressschäden im Garten
Nicht alle Fressschäden sehen gleich aus. Aber wenn Sie neben angefressenen Blättern auch glänzende Flecken auf dem Boden oder in Töpfen sehen, dann wissen Sie es bereits: Schnecken. Nachfolgend lesen Sie, wie Sie den Schaden erkennen und welche Arten am aktivsten sind.
1. Schnecken fressen junge Blätter und Blüten
Schnecken sind die größten Schadensursachen. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv und mögen feuchte, geschützte Orte, etwa unter Blumentöpfen oder zwischen Pflanzenresten. Tagsüber verstecken sie sich dort und gehen abends raus. Sie fressen Löcher in Blätter, nagen an Stängeln und verschlingen sogar junge Sämlinge vollständig. Auf Fliesen oder Boden sieht man oft ausgefranste Kanten und glänzende Flecken.
2. Schnecken verursachen Schäden in Töpfen und Rabatten
Auch Schnecken fressen gerne Pflanzen, allerdings etwas langsamer. Sie verstecken sich unter Blumentöpfen oder zwischen Steinen, wo es kühl und feucht ist. Ihre Schäden sind vor allem an empfindlichen Blättern, jungen Blüten oder Pflanzen in Kübeln sichtbar. Wie Schnecken hinterlassen sie Schleimspuren.
Lösungen: Was kann man gegen Schneckenfraß tun?
Sobald Sie wissen, dass Schnecken die Ursache sind, können Sie loslegen. Mit einer Kombination aus natürlichen Feinden, intelligenten Barrieren und biologischer Kontrolle können Sie viel Leid verhindern und bekämpfen.
1. Nematoden gegen Schnecken einsetzen
Wollen Sie die Schnecken wirklich an der Quelle bekämpfen? Dann setzen Sie Nematoden gegen Schnecken ein. Diese mikroskopisch kleinen Parasiten dringen in die Larven im Boden ein und eliminieren sie, sodass Sie weniger von neuen Generationen betroffen sind. Nematoden wirken unsichtbar, aber sehr effektiv und sind ungefährlich für Menschen, Haustiere und andere nützliche Insekten.
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2. Mit Schneckenband oder Unterlegscheiben schützen
Schneckenbarrieren sind ideal für Jungpflanzen oder Töpfe. KupferbandSchneckenhalsbänder oder erhöhte Ränder sorgen dafür, dass Schnecken nicht an Ihre Pflanzen gelangen. Sie weichen dem Material aus oder drehen sich um. So schützen Sie gefährdete Bereiche, ohne sie bekämpfen zu müssen.
3. Schnecken manuell einsammeln
Mit einer Taschenlampe am Abend können Sie viele Schäden verhindern. Schnecken sind abends aktiv, besonders nach Regen. Sie können sie dann einfach entfernen und an anderer Stelle freigeben. Kein Spaß, aber effektiv, vor allem, wenn man es konsequent macht.
4. Begrenzen Sie Verstecke
Räumen Sie Blätter, Steine, Töpfe und Mulch weg, wo sich tagsüber Schnecken verstecken. Je weniger geschützte Orte, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich aufhalten. Verwenden Sie vorzugsweise grobe Bodendecker wie Kakaoschalen oder Kiefernnadeln, über die Schnecken nicht gerne krabbeln.
5. Stimulieren Sie natürliche Feinde
Igel, Frösche, Vögel und Laufkäfer lieben Schnecken. Wenn Sie Ihren Garten für diese Helfer attraktiv gestalten, müssen Sie weniger Arbeit selbst erledigen. Denken Sie an Wasser, Unordnung in den Ecken, Astrillen oder einen Komposthaufen. Mehr Artenvielfalt bedeutet mehr natürliches Gleichgewicht.
Vorbeugen ist besser als heilen
Schnecken sind harte Gegner, aber Sie können sie mit einer cleveren Kombination aus Abwehr, Räumung und gezieltem Kampf unter Kontrolle halten. Beginnen Sie früh in der Saison und seien Sie konsequent. Haben Sie große Unannehmlichkeiten oder möchten Sie das Problem an der Wurzel packen? Dann sind Nematoden gegen Schnecken eine einfache, wirksame und giftfreie Lösung.
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