Ihre Pflanzen sehen plötzlich ramponiert aus. Die Blätter weisen silbrige Streifen auf und wirken ausgetrocknet, die Blüten verformen sich und manche Triebe hören einfach auf zu wachsen. Es besteht eine gute Chance, dass Thripse funktionieren. Aber was sind sie eigentlich und warum ist es so schwierig, sie loszuwerden? Wir tauchen ein in das Leben dieser winzigen Saugmäulchen.
Wie lange leben Thripse?
Thripse sind kleine, schmale Insekten mit einer Größe von nur 1 bis 2 Millimetern. Ihren gesamten Zyklus vom Ei bis zum erwachsenen Insekt durchlaufen sie bei warmen Temperaturen in nur zwei bis drei Wochen. Dadurch können sie sich sehr schnell vermehren. Sowohl die Larven als auch die erwachsenen Thripse ernähren sich von Pflanzensäften, was dazu führt, dass die Blätter silbern werden und schließlich schwächer werden. Deshalb ist es am besten, sie anzugehen im Frühjahr bis Frühherbst.
Warum scheinen Thripse nicht zu verschwinden?
Der Zyklus von Thripsen ist kurz, aber anhaltend und weitgehend in der Pflanze und der Umwelt verborgen.
- Eier: Die Weibchen legen ihre Eier im Blattgewebe ab und sind dadurch gut geschützt.
- Larven: Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven und beginnen sofort mit dem Saugen von Pflanzensäften.
- Puppen: Nach ein bis zwei Wochen fallen die Larven ab und verpuppen sich im Boden oder in Ritzen von Töpfen und Gewächshäusern.
- Erwachsene Thripse: Nach einigen Tagen schlüpfen die erwachsenen Thripse, fressen und legen wieder Eier in die Blätter.
Da Thripse ihre Eier im Blatt ablegen und sich schnell vermehren, kommt es oft zu mehreren Generationen gleichzeitig. Auch nach der Behandlung verbleiben oft Eier, aus denen später neue Larven entstehen. Dies kann den Eindruck erwecken, dass Thripse nie verschwinden.